Schmaltz, Moritz Ferdinand, Theologe (1785-1860). Eigenh. Brief mit U.

Neustadt Dresden, 19. X. 1832.

1 S. 4to.

 650.00

An einen Verleger bezüglich eines Honorars: "Ew. Wohlgeboren haben mir durch die hiesige Arnold'sche Buchhandlung den 3ten Band des Magaz. von Casualreden, nebst Rth. 21.6 Honorar für meine in diesem Bande befindlichen Beiträge, gütigst zugesandt. Indem ich Ihnen den richtigen Empfang schuldigst erzeige, danke ich Ihnen für beides recht sehr. Die Beiträge für den 4ten Band werde ich, Ihren Wünschen gemäß, im Jänner des kommenden Jahres einschicken. Der guten Ordnung wegen erlaube ich mir noch eine Bemerkung, die sie mir nicht übel deuten wollen. Bei Uibersendung des 2ten Bandes hatten Sie die Güte, mein Honorar für den darin befindlichen Beitrag, nach 6½ Blatt, mit Rth. 8.3 zu berechnen, diese Kleinigkeit jedoch in der Absicht zurück zu behalten, um sie zugleich mit dem Honorar für den 3. Bd. mir zukommen zu lassen; damit war ich auch ganz einverstanden. So wie es mir nur sehr erklärlich ist, dass eine solche Kleinigkeit leicht übersehen werde, und so mit der Einsendung jener rückständigen Rth. 8.3 unterbleiben konnte; so ersuche ich Sie jetzt ergebenst, sie mir zur Mitberechnung bei dem 4ten Bde gefälligst gut zu schreiben [...]".

Nach dem Studium der Theologie in Leipzig und Wittenberg wurde Schmalz Pfarrer in Wehlen, Wien (1816-19) und schließlich an der Dreikönigskirche in Dresden. 1833 wechselte er als Hauptpastor an die St.-Jacobi-Kirche in Hamburg, wo er in die Kirchenleitung aufstieg. Schmaltz war als Prediger äußerst beliebt; seine gedruckten Predigen erzielten oft hohe Auflagen.

Fleckig mit Seiteneinriss im Falz. Mit Sammlernotiz in Tinte und Spuren alter Faltung und Montage.

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