Paulus, Heinrich Eberhard Gottlob, evangelischer Theologe (1761-1851). Eigenh. Manuskript.

Wohl Heidelberg, 1826.

3¼ SS. auf Doppelblatt. Kl.-4to.

 700.00

Aus seiner 1826 in Heidelberg bei Winter erschienenen Schrift "Lebens- und Todeskunden über Johann Heinrich Voß. Am Begräbnistage gesammelt für Freunde von H. E. G. Paulus".

Der Rationalist Paulus war Professor für Theologie in Jena und Würzburg und wirkte von 1807 bis 1811 als Kreisschulrat in Bamberg, Nürnberg und Ansbach; 1811 übernahm er eine Professur für Theologie in Heidelberg. "Paulus schrieb 'Das Leben Jesu als Grundlage einer reinen Geschichte des Urchristentums' (2 Bde., 1802/03) und gab die Werke Spinozas (2 Bde., 1802/03) und die Zeitschrift 'Sophronizon' [...] heraus. Er verkehrte mit Goethe, den er in Arabisch unterrichtete, und mit Schiller" (DBE). Verheiratet war Paulus mit seiner Cousine Caroline (1767-1844), die unter dem Pseudonym Eleutheria Holberg Romane, Erzählungen und Novellen veröffentlichte; ihrer beider Tochter Sophie war i. J. 1818 kurz mit August Wilhelm von Schlegel verheiratet.

Mit Sammlernotiz in Tinte von Caroline Tenner (29. X. 1851).

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