Eigenh. Gedichtabschrift mit U.
3 SS. auf Doppelblatt. 5 Strophen zu je 6 Zeilen. 12mo.
€ 2,800.00
Die Ballade "Die Worte des Glaubens" aus Friedrich Schillers "Wallenstein", gewidmet einem Besucher von der 85-jährigen Schwester des Dichters: "Drey Worte nenn ich euch inhaltsschwer / Sie gehen von Munde zu Munde, / doch stammen sie nicht von ausen her / das Herz nur gibt davon Kunde, / dem Menschen ist aller Werth geraubt / Wenn er nicht mehr an die drey Worte glaubt. / Der Mensch ist frey geschaffen, ist frey, / Und würd er in Ketten gebohren / Laßt euch nicht irren des Pöbels Geschrey / Noch den Missbrauch rasender Thoren, / Vor dem Sklaven nur, wenn er die Kette bricht / Vor dem freien Menschen erzittert nicht [...] / Zur Erinnerung an die wenigen Stunden die mir die Ehre Ihres gütigen Besuchs schenkten empfiehlt sich Fr. Reinwald g[eb.] Schiller [...]".
Das Datum leicht verwischt.