Grotemeyer, Fritz, Maler und Illustrator (1864-1947). 3 eigenh. Briefe mit U.

Charlottenburg, 23. VII., 22. IX. u. 9. XII. 1898.

Zusammen (2+1½+1 =) 4½ SS. auf 2 Doppelbll. und einem Einzelblatt. 8vo.

 350.00

Alle an den Redakteur und Strindberg-Übersetzer Ernst Brausewetter über seine Illustrationen zu dem Rittergedicht "Doolin von Mainz": "Nach Durchlesung vom 'Kleinen Doolin' habe ich zwei Vignetten (zu Anfang: die Flucht, zum Schluss: Der grose [!] Held) und ein Bild (wie der Leopard den Doolin erblickt nach dem Kampfe zwischen Löwe u. Tiger) disponiert. Das Honorar für die Serie wäre 120 Mark [...]" (23. VII. 1898).

In Erwartung eines Besuchs von Brausewetter, der ihm ein aus seiner Sicht unzureichendes Honorar anbietet: "Aus Ihrem gefl. Schreiben entnahm ich, dass Sie mich in meinem Atelier besuchen wollten und mit gewohnter Schreibfaulheit blieb es bei der Erwartung einer mündlichen Aussprache. Bezüglich der Preise finde ich dieselben zu gering und wenn ich schon die Doolin Illustration übernehmen werde, so kann ich jedenfalls nicht vorher Skizzen liefern [...]" (22. IX. 1898).

Mit der Nachricht von der Fertigstellung der Illustrationen: "Auf Ihre gefl. Zuschrift theile ich ergebenst mit, dass die Doolin Illustrationen in meiner Wohnung fertig liegen. Darf ich Ihrem gütigen Besuch entgegensehen? [...]".

Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.

Stock Code: BN#53154 Tag: