Schiller, Mathilde Wilhelmine Irmgard von Alberti von, Freifrau (1835-1911), Gattin von Friedrich Schillers Enkel Friedrich Ludwig Ernst von Schiller. Eigenh. Brief mit U. und eh. Briefkarte mit U.

O. O., 23. I. 1907.

2 SS. auf Doppelblatt. 8vo.

Briefkarte: O. O., 31. XII. 1906. 2 SS. Qu.-12mo. Mit eh. adr. Kuvert.

Beilagen (s. u.).

 750.00

An Elise von König-Warthausen, Gattin des Naturforschers Richard von König-Warthausen (1830-1911), über ein mit "C. v. Schiller" unterschriebenes Autograph: "Ich glaube ich habe die Erklärung: In den 60er Jahren starb eine Fräulein von Schiller in Nürnberg, deren Vater ein hoher Justiz Beamter war [...] Ellwangen wurde 1806 würtembergisch [...] Frappant ist mir die Ähnlichkeit der Schrift mit der meines Schwiegervaters. Der Vornamen dieses Herrn von Schillers ist mir nicht bekannt [...]".

Beiliegend das gegenständliche Aktenstück: eine Supplik des mit dem Dichter Friedrich Schiller nicht näher verwandten Ellwanger Juristen Carl Ignaz Josef von Schiller (1775-1819), Sohn des 1776 geadelten Beamten Carl Gottfried Schiller (1740-1805/06, aus Marienburg gebürtiger kurtrierischer Regierungsrat in Ellwangen), an König Friedrich von Württemberg um einen Bescheid in der Angelegenheit der Marie Agnes Leuze zu Reutlingen (datiert Ellwangen, 29. Mai 1806. 1 S. auf Doppelblatt, Folio-Stempelpapier 3 Kreuzer).

Die Briefkarte ebenfalls an Elise von König-Warthausen mit Dank für Anteilnahme und guten Wünschen zum Jahreswechsel.

Ferner beiliegend Porträtphotographie Mathildes (ca. 35:50 mm, auf Kartonträger montiert).

Mathilde von Alberti von Schiller war die letzte Trägerin des Namens Schiller im vom Dichter abstammenden Familienverband.

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