Rau, Albrecht, Philosoph (1843-1920). 8 eigenh. Briefe mit U.

München, 1898-1899.

Zusammen 25 SS. auf 14 Bll. 8vo.

 850.00

Alle an einen Herrn Doktor bzw. einen Geheimen Medizinalrat, etwa mit Freude über eine positive Rezension seines 1896 erschienen Werkes "Empfinden und Denken": "Es wird Sie vielleicht interessieren zu erfahren, was ein Pädagoge bei Besprechung von Empfinden u. Denken über meine Stellung zur modernen Pädagogik geäussert hat: 'Den Erzieher wird besonders interessieren, mit welcher Schärfe u. Gründlichkeit Rau die Fundamentalsätze der Pädagogik beiläufig bemerkt [...] klar sagt u. zur Gewissheit erhebt' [...]" (7. X. 1898).

Mit der Zusage einer Werkbesprechung: "Ich bin sehr gerne bereit, Herr Prof. Bender's [?] neues Werk für die Kölnische Zeitung zu besprechen, nur kann das erst etwa nach Ablauf von 4 Wochen geschehen, da ich morgen in die 'Sommerfrische' nach Oberammergau [...] abgehe [...]" (9. VII. 1899).

Mit der Hoffnung eine dauerhafte Verbindung mit der Kölner Zeitung herzustellen: "Da Sie der Annahme von Seite der Kölner-Zeitung sicher sind, so brauche ich mir hierüber wohl keine Sorgen zu machen. Sehr lieb würde es mir sein, wenn es Ihnen gelänge, zwischen mir u. der Kölner Zeitung eine dauernde Berührung herzustellen [...]" (26. IX. 1899).

Mit Dank für die Unterstützung bei der Bekanntmachung seines Werkes: "Es war mir im hohen Grade erfreulich, demselben zu entnehmen, dass Sie so eifrig bestrebt sind, mein Buch in Ihren Freundeskreisen zur Anerkennung zu bringen. Es bedarf solch werkthätiger Unterstützung gar sehr [...]" (13. IV. 1898).

Über seine Sommerfrische: "Aber ich bin mit der Absicht ins Gebirg gegangen, jede literarische Beschäftigung ruhen zu lassen u. nur die Erholung zu haben, die ich wahrlich sehr nöthig hatte, nach so vielen aufregenden u. zum Theil widrigen Geschäften [...]" (13. VIII. 1899).

Ein Brief etwas braunfleckig. Einer mit einem größeren Einriss entlang des Mittelfalzes.

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