Löwenstein, Rudolf, Schriftsteller und Journalist (1819-1891). Eigenh. Brief mit U.

Berlin, 6. X. 1861.

1 S. 4to.

 150.00

An ein junges Elternpaar in Anbetracht “des neuesten Weltbühne-Debutanten”: “Daß ihm auf der Lebensbühne | Freude, Glück u. Lorbeer grüne, | Daß er bis zum fernsten Ziele | gut u. gute Rollen spiele, | Daß er ehre Euren Namen; | Und - was auch an Zukunftsdramen | Je für ihn das Schicksal schreibe - | Nie u. nirgends stecken bleibe!” - Als Lyriker 1846 mit der mehrfach aufgelegten Gedichtsammlung "Kindergarten" hervortretend - deren Texte jahrzehntelang fester Bestandteil der Lesebücher der unteren Jahrgangsstufen blieben - gründete Löwenstein 1848 gemeinsam mit David Kalisch und Ernst Dohm die Berliner satirische Zeitschrift "Kladderadatsch"; als scharfer Satiriker wandte er sich in seinen Schriften gegen jede Art von obrigkeitsstaatlicher Willkür.

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