Liebermann, Max, Maler (1847-1935). Eigenh. Brief mit U.

Berlin, 6. III. 1918.

1 S. 8vo.

 2,500.00

An einen nicht namentlich genannten Kunden bezüglich eines Portraitauftrags: "Antwortlich Ihres Briefes vom 4/3 - Es ist mir unmöglich, Ihr Porträt noch in diesem Monat zu malen, da ich augenblicklich mit Porträtaufträgen überhäuft bin. Falls Sie zur Oppenheim-Auktion nach Berlin kommen, so besuchen Sie mich und wir verabreden den Termin für die Sitzungen [...]". In einem kurzen Postskriptum weist Liebermann den Empfänger darauf hin, dass "die bayerischen Briefmarken" in Preußen "keine Gültigkeit" mehr hätten.

Max Liebermanns gute Auftragslage im Jahr 1918 mündete unter anderem in zwei Portraits des Komponisten Richard Strauss und eines des Sammlers und Mäzens Heinrich Kirchhoff. Die bedeutende Gemäldesammlung des 1912 verstorbenen Kölner Bankiers Baron Albert von Oppenheim wurde am 19. März 1919 bei Lepke in Berlin versteigert.

Wohlerhalten.

Stock Code: BN#54487 Tag: