Kreis, Wilhelm, Architekt (1873-1955). Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug.

Düsseldorf, o. D.

1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).

 450.00

"Die Zukunft der deutschen Baukunst ist von der weiteren Entwicklung der deutschen Wirtschaft und Technik abhängig. Die Kräfte zum Gestalten aus diesen Bedingungen sind im gegenwärtigen Bauen und in der Disziplin der deutschen Grundveranlagung zu erkennen. Die Stellung der deutschen Baukunst im Universum ist eine führende und hat alle Aussicht, mit den besten Erfolgen der andern Kulturländer zu wettstreiten. Wir dürfen also Grosses von der deutschen Baukunst in Zukunft erwarten! [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei der Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben.

In den 1920er Jahren wurde Wilhelm Kreis durch seine Planungen für die sog. "GeSoLei"-Ausstellungsbauten (Düsseldorf, 1925-26) und für das Deutsche Hygiene-Museum (Dresden, 1927-30) bekannt. Später war er neben seinem Schüler Arno Breker unter Hitlers Protegé Albert Speer tätig.

References

Koslowsky 102.

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