Ostwald, Wilhelm, Chemiker und Philosoph (1853-1932). Eigenhändige Sentenz mit U.

O. O. u. D.

1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).

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"Deutschlands Zukunft liegt in der Wissenschaft. Diese ist von allen Werken des Geistes das höchste und dauerhafteste, und die Deutschen sind vor allen anderen Völkern für die Pflege der Wissenschaft begabt. Nur müssen wir uns hüten, Scholastik mit wahrer Wissenschaft zu verwechseln [...]".

Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben.

Während des ersten Weltkriegs, abgeschnitten von der Fachwelt, beschäftigte sich der Chemie-Nobelpreisträger Wilhelm Ostwald mit Farbstudien, die er in seinem eigenen Verlag "UNESMA" publizierte. Erst 1927 erfolgte die Anbindung seines Labors und der Wohngebäude an den örtlichen Energieversorger; etwa zeitgleich veröffentlichte Ostwald auch seine Selbstbiographie "Lebenslinien". In Ostwalds "Annalen der Naturphilosophie" erschien 1921 der Erstdruck von Wittgensteins "Tractatus logico-philosophicus".

References

Koslowsky 345.

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