Scheer, Ludwig, Kinopionier und Filmproduzent (fl. 1920). Eigenhändige Sentenz mit U.

München, o. D.

1 S. Folio (230:285 mm). Das Albumblatt aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).

 350.00

"Solange das deutsche Volk zwischen dem Sowjetstern und dem Hakenkreuz hin und her pendelt, solange es nicht wieder zur Selbstbesinnung kommt und durch seine Stimmzettel endlich die große Partei schafft, die ohne Rücksichtnahme auf Interessen Einzelner, die wirtschaftlichen und politischen Probleme der nächsten Zukunft zu meistern versteht - solange ist jedes Orakeln über gelungenen Wiederaufbau betörendes Geschwätz von scheinheiligen Freunden [...]".

Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei der Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben.

Nach ersten Erfahrungen im Kino-Geschäft in Frankfurt und München eröffnete Scheer in den 1920er Jahren die "Odeon-Lichtspiele" in Würzburg und weitere Kinobetriebe in Regensburg, war Präsident des Reichsverbandes deutscher Lichtspielhäuser und Aufsichtsratsvorsitzender der Südfilm AG.

Mit gedr. Briefkopf.

References

Koslowsky 310.

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