Schmidt-Pauli, Edgar von, Publizist (1881-1955). Eigenhändige Sentenz mit U.

O. O. u. D.

1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).

 350.00

"Welche Energie muß in einem Volke leben, das in Sclavenketten Versailles mörderische Lasten schleppt, auf dunklem Leidensweg mit sich selbst im Kampfe führerlos einhertappt und dennoch mit frischem Unternehmungsgeist und ungebrochenem Arbeiterwillen wieder die Welt umfaßt! Gott schenke dem Deutschland unserer Kinder wieder Freiheit, Einigkeit und Sonne [...]".

Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei der Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben.

Zuvor als Abgesandter der Presse bei den Versailler Friedensverhandlungen tätig, arbeitete Edgar von Schmidt-Pauli ab 1923 als Chefredakteur der Nachrichtenagentur Eca und mehrerer Zeitschriften (z.B. "Roland von Berlin"), später als Herausgeber der Monatszeitschrift "Politik und Gesellschaft" und mit Unterbrechungen als Pressechef beim Staatskommissar für öffentliche Ordnung. Kurz nach dem gescheiterten Hitler-Ludendorff-Putsch fungierte Schmidt-Pauli als Pressesprecher Erich Ludendorffs.

References

Koslowsky 361.

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