Schücking, Walther, Völkerrechtler und Politiker (1875-1935). Eigenhändige Sentenz mit U.

O. O. u. D.

1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).

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"Deutschlands Zukunft wird davon abhängig sein, dass die in den breiten Schichten des arbeitenden Volkes lebenden Kräfte des gesunden Menschenverstandes immer den gebührenden Einfluss auf die Schicksale unseres Staatswesens haben. Denn die Intellektuellen neigen bei uns zu einer seltsamen Verstiegenheit des Denkens und werden nach meiner Lebenserfahrung offenbar so genannt, weil sie die Dinge immer zuletzt begreifen! [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

Walther Schücking war Mitglied und ab 1924 Vorsitzender des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses, der die Kriegsentstehung, Deutschlands Haltung bei den Haager Friedenskonferenzen, die versäumten Friedensmöglichkeiten und die Verletzungen des Völkerrechts im Ersten Weltkrieg untersuchten.

References

Koslowsky 288.

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