Beck, Heinrich von, Jurist und Politiker (1854-1933). Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug.

Dresden, "am 30. Todestage des Altreichkanzlers" (= 30. VII. 1928).

1¾ SS. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, montiert auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).

 350.00

"Nützen wir die Gegenwart, in der alle Deutschen in stolzer Bewunderung, der eine Welt in Atem haltenden gigantischen Leistungen der Bezwinger des Atlantic die Parteizersplitterung vergessen! Fühlen wir den kraftvollen Pulsschlag des Deutschtums aus der alle Unterschiede überbrückenden Macht des deutschen Liedes, wie sie von Hunderttausenden an der Donau erklungen! [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben.

Heinrich von Beck, langjähriger Oberbürgermeister von Chemnitz, verbrachte seine letzten Lebensjahre im Ruhestand in Dresden und Meißen, wo er für das Hochstift Meißen wirkte, zu dessen Dompropst er noch durch König Friedrich August III. von Sachsen ernannt worden war.

Leicht fingerfleckig.

References

Koslowsky 109.

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