Beier, Oskar, Politiker (1875–1941). Ms. Sentenz mit einigen eigenh. Korrekturen und eh. U.

Dresden-Bühlau, 6. XI. 1928.

1½ SS. auf 2 Bll. Folio (224:285 mm). Jedes Blatt aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).

 350.00

Längere Sentenz mit einem Aufruf, die Arbeitsmöglichkeiten am Lande zu stärken: "Deutschlands Zukunft ist nicht hoffnungslos. Trotz der durch den verlorenen Krieg entstandenen Riesenopfer an Reparationen, Entschädigungen, Pensionen usw. ist unser arbeitsames, sparsames Volk nicht unterzukriegen. Führer braucht es, die uneigennützig mit dem Willen dem ganzen Deutschland zu dienen, endlich begreifen, daß Maßnahmen und Gesetzgebung, die nur für den Augenblick geschaffen, durchaus ungeeignet sind [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

Oskar Beier wurde in den 1920er Jahren erst Obermeister der Glaserinnung von Dresden, dann erster Vorsitzender des Verbandes sächsischer Glaserinnungen, darauf als Mitglied der Reichspartei des deutschen Mittelstandes (Wirtschaftspartei) in den Reichstag gewählt.

Mit leichter Rostspur einer Büroklammer, etwas fingerfleckig und knittrig. Mit feinen Einschnitten um die U., eine weitere eh. U. Beiers durchgestrichen.

References

Koslowsky 330.

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