Furtwängler, Wilhelm, Komponist (1886-1954). Eigenhändige Sentenz mit U.

Berlin, o. D.

1 S. Folio (226:285 mm). Aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm). Mit Beilage (s. u.).

 1,500.00

"Solange die Deutschen nicht wissen, wer sie sind, solange sie nicht - über alle Unterschiede hinweg - soviel gesunden Menschenverstand aufbringen, zu wissen, was sie sich selbst und ihren großen Männern schuldig sind, solange sie nicht begreifen, welches Unglück und welches - Glück es ist, ein Deutscher zu sein, solange ist ihnen nicht zu helfen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

Wilhelm Furtwängler leitete zeitweise in den 1920ern als Chefdirigent das Wiener Tonkünstler-Orchester, übernahm als Nachfolger von Richard Strauss die Konzerte der Berliner Staatsoper, war Chefdirigent des Berliner Philharmonischen Orchesters und Konzertdirektor der "Gesellschaft der Musikfreunde" in Wien und dirigierte das einstmalige "Wiener Sinfonieorchester" sowie das Gewandhausorchester in Leipzig.

Leicht braunfleckig. Beiliegend ein ms. Brief mit eh. U. (Coulon, 10. XI. 1974) der Schriftstellerin und Witwe des Komponisten Elisabeth Furtwängler mit Bitte um Auszugs-Fotokopien aus dem Selbstschriftenalbum.

References

Koslowsky 118.

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