Gura, Hermann, Bariton (1870-1944). Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug.

Berlin, o. D.

¾ S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).

 350.00

"In Deutschlands Zukunft soll auch die Musik eine Rolle spielen. Was auch das 'Moderne' dabei bedeuten mag, oder wie es gedeutet und verstanden wird, der Ewigkeitswert unserer großen Meister - Bach - Händel - Gluck - Mozart - Beethoven - Weber - Wagner - Richard Strauss - wird bleiben - auch für Deutschlands Zukunft! Verachtet mir die Meister nicht [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928), jedoch darin nicht aufgenommen.

Hermann Gura stammt aus einer Familie von Schauspielern und Opernsängern; in den 1920er Jahren war er Direktor und Regisseur am Opernhaus von Helsinki und gründete die "Deutsche Gastspieloper" in Berlin.

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