Elisabeth ("Sisi"), Kaiserin von Österreich (1837-1898). Eigenh. Brief mit U. ("Elise").

[Possenhofen], 25. VIII. 1847.

1 S. auf Doppelblatt. 4to. Auf feinem Briefpapier, das Deckblatt mit gestanzter Spitzendekorbordüre.

 15,000.00

Neunjährig trägt die spätere Kaiserin, in der Familie Sisi genannt, ihrer Mutter Ludovika Wilhelmine die besten Wünsche zum Namenstag vor. Gott möge die Mutter zu ihrer aller Glück behüten, und Elisabeth werde ihr Bestes geben, ihre Mutter glücklich zu machen, auf dass diese ihre Tochter auf immer lieben wolle: "Ma chère Maman! Je te félicite de tout mon cœur pour ta fête; je prie journellement le bon Dieu de Te conserver longtemps pour notre bonheur. Te promettant de faire mon possible pour Te contenter, chère maman, je Te prie d’aimer toujours Ta reconnaissante fille Elise".

In der Familie von Herzog Max in Bayern war es üblich, dass die Kinder zu verschiedenen Festen Gratulationsschreiben verfassten, die zugleich als Schreibübungen dienten. In unserem Fall zeugt der kindliche Brief zugleich von ersten Fertigkeiten in der französischen Sprache. Elisabeth offenbart dabei beim Gebrauch der Feder noch kleinere Unsicherheiten.

Mit einem kleinen Randeinriss und altersbedingt leicht braunfleckig. Aus Wittelsbacher Besitz.

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