Schröder-Hanfstängl, Marie, Sängerin (1848-1917). 2 eigenh. Briefe mit U.

Stuttgart und Frankfurt, 10. III. und 27. XII. 1882.

(1+2 =) 3 SS. auf 2 Bll. 8vo.

 350.00

An einen Intendanten mit der Bitte, die Rolle der "Aida" freizuhalten und mit ihr zu besetzen: "Aida ist eine Lieblingsparthie von mir, und habe ich mir speziell für das Gastspiel neue Costüme dafür machen lassen, ich bitte also nochmals die Oper Aida für mich zu reservieren [...]" (10. III.). An einen Herrn Grosser zur Organisation ihrer Berliner Konzerte, zu welchen auch die Gemahlin Grossers beitragen werde: "Mit Vergnügen ersah ich aus Ihren geschätzten Zeilen, dass Ihre liebe Frau, wie wir schon hier besprochen, durch ihre Mitwirkung meine Berliner Concerte verherrlichen wird. Ich habe eben an Herrn Sacerdoti geschrieben, der sich mit Frau Anna [...] in Verbindung setzen wird [...]". (27. XII. 1882).

Der Unternehmer Ludovico Sacerdoti hatte Ende der 1870er Jahre eine Rollschuhbahn bauen lassen, die schon nach wenigen Jahren bankrottging und die nach einem Umbau zu einer sehr erfolgreichen Konzerthalle wurde - der späteren "Alten Philharmonie Berlin", einem Angelpunkt für Musikveranstaltungen.

Ein Brief mit in Silber gepr. großem Namensornament "Marie", der andere mit gepr. Wappenvignette.

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