Swoboda, Emmerich Alexius, Bildhauer (1849-1920). 10 eigenh. Briefe, 2 eh. Briefkarten sowie 3 gedr. Visitkarten mit jeweils mehreren eh. Zeilen und U.

Wien, 1910-1918.

Zusammen 27½ SS. 8vo. Mit 2 eh. Adr. Kuverts.

 180.00

Lädt den Wiener Kulturstadtrat Hans Arnold Schwer (1856-1931) u. a. ein zur "commissionellen Besichtigung meines nun beendeten Dr. Carl Lueger Monumentalreliefs, wenn dies nicht schon von seiten der Bauleitung geschehen sein sollte" (Br. v. 11. VII. 1910), korrespondiert wegen zukünftigen Aufträgen für Bildnisse und dankt für eine an ihn ergangene Spende: "Das Schicksal hat mir, wie Herr Stadtrat gehört haben werden, nachdem ich endlich glücklich von meiner schweren Operation im Februar l. J. hergestellt war, wieder furchtbar mitgespielt. Ich bin seelisch und körperlich gebrochen. Gott gebe, daß die Zuversicht des Herrn Ober-Bezirksarztes Dr. Dostal mich wieder vollständig mit seinem neuen Heilmittel, das große Erfolge gezeitig[t] haben soll, sich tatsächlich erfüllen wird [...]" (Br. v. 11. V. 1918).

In Wörth bei Gloggnitz (Niederösterreich) geboren, studierte Swoboda seit 1868 an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wurde 1872 ein Schüler von Kaspar Clemens von Zumbusch (1830-1915) und erhielt den Rom-Preis. "Er arbeitete im Atelier Zumbuschs am Beethoven- und am Maria-Theresien-Denkmal mit und schuf u. a. das Bramantedenkmal, das Rokitanskydenkmal für den Arkadenhof der Univ. Wien, außerdem Skulpturen für das Kunsthistorische Museum, die Akademie der bildenden Künste, das Parlament und die Neue Hofburg" (DBE). Vgl. Thieme/B. XXXII, 356.

In altem Sammlungsumschlag.

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