Laske, Oskar, Maler und Graphiker (1874-1951). Eigenh. Brief mit U. ("O.") und einer mehr als halbseitigen ankolorierten Handzeichnung.

O. O., 3. II. 1950.

2 SS. 8vo.

 3,500.00

An einen Freund: "Ich komme heut mit einer Bitte. Wir haben noch immer jeden Dienstag abend die Dir bekannten Zusammenkünfte - von Bekannten und Unbekannten. Nun war unlängst der Redakteur Dr. Eigl mit dabei, der hat nun die Idee, diese Gespräche festzuhalten und als ein Büchl zu verlegen. Roretz, Brechler, Fabricius, Dr. Rathe würden so kleine Beiträge dazu geben. Nun wäre es in erster Linie fein, wenn Du so ein paar Zeilen (nur falls es Dir nicht unangenehm) dazu tun würdest. Ganz nach Deinem Belieben. Lieber eher ernst als humoristisch weil meine Gäste, die bei Führungen viel diese sogen. Tagebücher ansehen, ohnehin mich eher als einen Kasperl als einen ernsten Maler ansehen. Ich bin gar nicht gekränkt, wenn Du es nicht machst. Ich arbeite an dem Ölbild Harpyien, Erinnyen, Grazien etc. diesem raufenden griech. mythol. Gesindel [...]". Zur Unterschrift ein karikierendes Selbstportrait mit Pfeife.

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