Bacher, Rudolf, Maler und Bildhauer (1862-1945). Eigenh. Brief mit U.

O. O. [Wien] u. D., [November 1915].

1 S. auf Doppelblatt. 8vo.

 60.00

“Von Seite des Komitees der Künstlerfürsorge wird hiermit bestätigt, daß der akad. Maler Herr Ernst Eck, in folge der durch den Krieg hervorgerufenen mißlichen Verhältnisse sich in dürftiger Lage befindet und von der Künstler-Fürsorge in folge dessen zu wiederholten Malen mit Unterstützung bedacht wurde [...]”.

Bacher studierte an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Leopold Carl Müller und wurde dort 1903 Professor. 1894 war er Gründungsmitglied der Vereinigung bildender Künstler (Wiener Secession), seit 1939 gehörte er dem Wiener Künstlerhaus an. Anfangs schuf er Gemälde mit religiöser Thematik (‘Erlöst’, 1886), Landschaften und Aquarelle, war jedoch auch plastisch tätig (Bronzebüste einer Greisin, 1907); später trat er vor allem als Portraitist hervor (‘Mädchen im schwarzen Kleide’, 1912). Zu seinen Schülern zählen Josef Dobrowski, Ferdinand Kitt, Hans Witt u.a. Vgl. Thieme/B. II, 315.

Am ob. Rand gestemp. “Städt. Sammlungen Wien [...]”.

In altem Sammlungsumschlag.

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