Gautsch von Frankenthurn, Paul Frh., Staatsmann (1851-1918). Gedr. Billett.

Wien, o. D.

1 S. 8,7:13,3 cm. Mit hs. Kuvert.

 40.00

Dankt mittelst des gedr. Billetts “verbindlichst für die ihm während seiner Erkrankung erwiesene freundliche Anteilnahme”.

Paul Frh. Gautsch von Frankenthurn wurde 1881 Direktor des Theresianums und übernahm 1883 auch die Leitung der Orientalischen Akademie. 1885-93 Unterrichtsminister im Kabinett Taaffe, wurde er 1892 Kurator des Theresianums und war 1895-97 Unterrichtsminister unter Kasimir Felix von Badeni. Nach dessen Demission 1897 mit der Bildung einer Übergangsregierung betraut, revidierte und verbesserte er die Sprachenverordnung seines Vorgängers, trat 1898 zurück und war von 1899-1904 Präsident des Obersten Rechnungshofs. Erneut zum österreichischen Ministerpräsidenten ernannt, scheiterte er 1906 an seiner nunmehr befürwortenden Haltung zur Erweiterung des Wahlrechts, kehrte in seine Position am Obersten Rechungshof zurück und war 1911 für wenige Monate erneut Ministerpräsident. G. v. F.

der enger Vertrauter Kaiser Franz Josephs war - war seit 1895 Mitglied des Herrenhauses als Vertreter der Mittelpartei.

In altem Sammlungsumschlag.

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