Oestéren, Friedrich Werner van, Schriftsteller (1874-1953). “Trotz”. Eigenh. Gedicht (24 Zeilen) mit U.

O. O. u. D.

2 SS. 8vo.

 160.00

“Nur zu, schlagt zu, ihr Schicksalsgötter, | Und raubt mir euer goldnes Glück! | Ihr tötet nicht in mir den Spötter | Und jagt ihn nicht in Nacht zurück [es folgen zwanzig Zeilen]”.

Mit Michael Georg Conrad, Ludwig Thoma, Ludwig Ganghofer und Frank Wedekind mehr oder weniger gut bekannt bzw. befreundet, trat Oestéren in München, Wien und Böhmen unter Pseudonym als Schauspieler auf. 1939 emigrierte er über Brüssel nach Amsterdam, war hier als Kunstberater tätig und kehrte erst 1948 nach Deutschland zurück. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Weimar. Er schrieb u. a. das Epos ‘Merlin’ (1900) und Romane wie ‘Ein reiner Tor’ (1917) und ‘Die Pflicht zu schweigen’ (1927). Vgl. Kosch III, 1932.

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