Winkler, Woldemar, Maler und Graphiker (geb. 1902). 7 ms. Briefe mit eigenh. U.

Niehorst bzw. Gütersloh, 1971-73.

Zusammen 7½ SS. Meist 4to. Mit 4 (1 eh. und 3 ms.) adr. Kuverts.

 350.00

An Rudolf Hintermayer, Dom-Galerie: “Es sieht besonders in Deutschland mit der Begabung Bilder zu betrachten und zu verstehen recht trübe aus. Die Unsicherheit der sich bemühenden Menschen, die Ausstellungen besuchen oder gar Bilder kaufen möchten, klammert sich erfahrungsgemäss an Expertisen, an Beurteilungen von Kunstkritikern, deren Worte ihnen eine gewisse Garantie bieten zum Ausgleich ihres mangelnden Beurteilungsvermögens [...]” (Br. v. 19. V. 1971).

Winkler, in den zwanziger Jahren Meisterschüler von Carl Rade in Dresden, wurde nach dem Krieg über ausländische Umwege auch in Deutschland bekannt, wo er seither aus der Kunstszene nicht mehr wegzudenken ist. Nach ersten Einzelausstellungen in den 60er Jahren, folgten umfangreiche Werkschauen in den 80ern, 1994 wurde die Woldemar Winkler- Stiftung gegründet, deren Ziel Erfassung, Pflege und Darstellung von Winklers künstlerischem Schaffen ist.

Auf Briefpapier mit gedr. bzw. gestemp. Briefkopf.

Beiliegend eine ms. Karte mit eh. U. von Winklers Gattin Margret und 8 ms. Briefdurchschläge des Adressaten.

Stock Code: BN#7073 Tag: