Ernst, Erzherzog von Österreich (1824-1899). Aquarellierte Bleistiftzeichnung mit eigenh. Datierung und Signatur.

O. O., 1844.

26,5:18,5 cm.

 800.00

Dargestellt ist eine Straßenszene aus einem kleinen Dorf, möglicherweise auch einem Vorort von Wien.

Erzhzg. Ernst, Sohn des Vizekönigs von Lombardo-Venetien Erzhzg. Rainer und Prinzessin Elisabeth von Savoyen, fiel zeitlebens durch ein recht ungestümes Privatleben auf, mußte sein gesamtes Vermögen samt Erbansprüchen abtreten und von einem von seinen Brüdern Leopold, Sigismund, Rainer d. J. und Heinrich eingerichteten Tilgungsfonds zehren, den diese zum Begleichen seiner hohen Schulden eingerichtet hatten. “[N]ach seinem Tod traten drei angeblich eheliche Kinder unter dem Namen Wallburg (ein weiterer Sohn hatte damals schon Selbstmord verübt) an die Öffentlichkeit und forderten Erbrechte ein [...] Die Wallburg-Nachkommen veröffentlichten zwei Bücher, ganz aufgeklärt wurde die Sache nicht” (Hamann, Habsburger 100).

Mit unbedeutenden Montagespuren verso.

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