Hollander, Walther, Schriftsteller (1892-1973). Eigenh. Briefkarte mit U.

Berlin, 2. II. 1938.

1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adr.

 75.00

Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Wünsche.

Hollander war Lektor beim Georg-Müller-Verlag und Herausgeber der Wochenzeitung ‘Süddeutsche Freiheit’. 1920 aus Bayern ausgewiesen, zog er nach Worpswede, später nach Berlin und war dort bis 1924 als Buchhändler, später als freier Schriftsteller tätig. Der Mitarbeiter der ‘Weltbühne’ und der ‘Vossischen Zeitung’, Mitbegründer der Gruppe 25 und von 1929-33 Schriftführer des P.E.N-Clubs “schrieb zunächst gesellschaftskritische Romane mit aktuellen Bezügen bis hin zum kritisch kommentierten Aufstieg der Nationalsozialisten [...] wandte sich nach 1933 Liebes- und Schicksalsromanen zu und schrieb im >Dritten Reich< wie auch nach 1945 unterhaltende Filmdrehbücher [...] Bekannt wurde er als Autor weit verbreiteter Ratgeberliteratur [...] Nach Kriegsende betätigte sich H. als Zeitschriftenkolumnist und Berater in Lebensfragen beim Rundfunk” (DBE). Vgl. auch Kosch VIII, 39ff.

Die Adreßseite mit Namensstempel.

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