Schoiswohl, Josef, Bischof von Graz-Seckau (1901-1991). Eigenh. Bildpostkarte mit U.

Knittelfeld, 8. I. 1968.

1 S. 8vo. Mit eh. Adresse.

 25.00

Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Geburtstagswünsche.

Schoiswohl war von 1954-68 Bischof von Graz-Seckau, 1969 wurde er Titularerzbischof von Monteverde. Während seiner Amtszeit setzte er sich nachdrücklich für den Dialog zwischen Kirche und Gesellschaft ein und förderte in seiner Diözese das Laienelement. Aus Altersgründen schließlich zurückgetreten, wirkte er bis zu seinem Tod als Seelsorger in der Zisterzienserabtei Neukloster in Wiener Neustadt, danach in Guntramsdorf. Von nachhaltiger Bedeutung war sein Eintreten für die Bereitstellung von Räumlichkeiten für Arbeiter wie Akademiker; ein Afro-Asiatisches Institut konnte in Graz ebenso errichtet werden wie viele Kirchen und Pfarren in Graz und Umgebung. Um der drückenden Not nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs abzuhelfen, wurde von ihm ein bischöfliches Siedlungswerk gegründet. Vgl. BBKL IX, s. v.

Die Bildseite der Karte zeigt eine Ansicht des Mausoleums von Kaiser Ferdinand II.

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