Gruner, Ludwig, Maler (1801-1882). Eigenh. Brief mit U.

Wien, 11. XII. 1850.

2 SS. Folio.

 180,00

An Professor Wiesenfeld: "Ew Wohlgeboren beehre ich mich nach vorhergegangenen Besichtigung meines Werks über die höhere Ornamentik den Prospectus desselben für die beabsichtigte zölige Verwendung einzusenden. Die allgemein anerkannte Nützlichkeit des Werks über welches noch von Wien das aller schmeichelhafteste Gutachten von Seiten des accademischen Rathes ergangen und welche die damit bekannt gewordenen Regierungen und Verwaltungen der Kunst Institute und technischen Anstalten veranlaßt hat sich das Werk anzuschaffen, die ungewöhnlich reiche Ausstattung durch den nun so sehr vervollkommneten Farbendruck, die Neuheit der benutzten Quellen und der gewiß auch verhältnismäßig billige Preis von 80 Thaler Court für 80 Tafeln in Folio nebst einem ausführlichen Text mit weiteren 8 Tafeln, lassen mich hoffen daß Ew Wohlgeboren dies Werk der Bibliothek des Ihrer Leitung anvertrauten großen Instituts einverleiben wollen […]".

Beiliegend ein Prospekt zur Versteigerung Ludwig Gruners am 28. November 1882. Gefaltet.

Art.-Nr.: BN#39533 Schlagwort: