Bischoff, Joseph Eduard, Schriftsteller und Theologe (1828-1920). Eigenh. Albumblatt mit U. ("C. von Borlanden").

Speyer, 23. XI. 1898.

1 S. auf Doppelblatt. Qu.-8vo.

 80,00

"Ne quid nimis! Die jeweils herrschende Kunstrichtung charakterisirt Geschmack u. Gesittung ihrer Zeit.

Was der Lüge dient, dem Schlechten und ethisch Häßlichen, kann niemals Kunst sein, deren Wesen das Wahre, Gute u. Schöne bildet. Aus 'Gymnasiasten u. Hochschüler', S. 74".

Bischoff war Domkaplan und später Pfarrer in Berghausen bei Speyer, bis er sich 1869 aus dem Amt zurückzog und als freier Schriftsteller in Speyer niederließ. Seine unter dem Pseudonym Konrad von Borlanden veröffentlichten Romane historischen und sozialen Inhalts richten sich vornehmlich gegen jede nichtdogmatische sondern freiheitliche Entwicklung in Kirche, Staat, Leben und Wissenschaft; 1872 wurde er von Papst Pius IX. zu seinem Wirklichen Geheimen Kammerherrn ernannt.

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