Geschlechtsfolge der Beherrscher Oesterreichs, babenbergisch-habsburgisch- und lothringischen Stammens bis auf Kaiser Franz II.
(4), 211, (1) SS. Mit gest. Wappenvignette am Titel. Pappband der Zeit. 8vo.
€ 140,00
Einzige Ausgabe.
Der aus Bayern gebürtige Wiener Geusau (auch: Geissau, 1746-1809) war ab 1778 an der Wiener Hofbibliothek angestellt. "Versprechungen, welche nie erfüllt wurden, verlockten G. zu einer Heirat und G. machte nun die Schule des Leidens durch, aus welcher ihn erst der Tod erlöste [...] Die mißlichen Verhältnisse, welche G. sein Leben hindurch verfolgten, veranlaßten ihn in der Schriftstellerei einen Erwerb zu suchen und so entstand eine große Menge von Schriften, von denen mehrere [...] wiederholte Auflagen erlebten" (Wurzbach V, 127). Ab 1792 Beamter des Wiener Magistrates, hatte er Zugang zu den Magistratsarchiven, wodurch seine Werke vieles noch heute Brauchbare enthalten.
Papierbedingt teils schwach gebräunt bzw. fingerfleckig; Titel mit schwacher Knitterspur. Aus der Viennensia-Sammlung des Regierungsrats Josef Ringer.
Wernigg 4711. Slg. Eckl III, 380.