Weyr, Siegfried, Schriftsteller, Journalist, Maler und Zeichner (1890-1963). Ms. Brief mit eigenh. U.

Wien, 11. IX. 1951.

1 S. Qu.-8vo.

 70,00

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich habe mir meine Mappen durchgesehen und feststellen muessen, dasz ich leider von den betreffenden Nummern nur je ein Exemplar habe. Ich bin sehr betruebt, dasz ich Ihnen nicht dienlich sein kann. Unglaublich, dasz die Administration Ihnen keine Nummern zur Verfuegung stellen kann. Ich verstehe das gar nicht [...]".

Weyr war nach dem Ersten Weltkrieg Redakteur beim "Kuckuck" und beim "Wiener Kurier" und als Maler und Zeichner für "Kasket. Monatshefte zur Geschichte der militärischen Tracht" tätig. Nachdem er die Jahre von 1938 bis 47 im Exil in den USA verlebt hatte, arbeitete er nach der Rückkehr u. a. für die "Kronen-Zeitung" und den "Wiener Kurier". Weyr schrieb Novellen und lokalhistorische Werke wie "Der keuschen Jungfrauen altes Recht. Geschichten aus der österreichischen Vergangenheit" (1951).

Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des "Wiener Kurier".

Art.-Nr.: BN#17982 Schlagwort: