Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Friedrich Albrecht Fürst zu, Ritter des Schwarzen Adlerordens (1777-1851). Eigenh. Brief mit U.

Wiesbaden, 6. VII. 1842.

3 SS. auf Doppelblatt. Gr.-4to.

 100,00

An den Erzieher seines Sohnes Albrecht Friedrich August Karl Ludwig Christian Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (1834-1904): "Meine Frau und ich danken Ihnen, liebster Freund, für die guten Nachrichten die Sie uns von Albrecht und über Ihre Reise berichtet haben von ganzem Herzen. Gottlob daß sich der theuere Knabe und auch Sie sich so wohl befinden, und es hat uns sehr gefreuet, daß Sie überall so freundlich aufgenommen worden sind [...] Daß sich Albrecht seither zu Ihrer Zufriedenheit betragen, hat meine Frau und mich innigst gefreuet und besonders hat es uns gerührt und beglückt, aus Ihrem Schreiben zu ersehen, daß er ein frommes Gemüth zu erkennen giebt und Sie jeden Abend selbst auffordert mit ihm zu beten. Möge ihm doch Gott diesen frommen Sinn erhalten! Ihrer Leitung und Führung, mein liebster Herr Candidat, haben wir das Theuerste anvertraut, was wir besitzen, ich hoffe es, und zweifle nicht daran, daß dieses junge kindliche Gemüth Ihrer Leitung und Ihren Ermahnungen willig Gehör geben und Ihnen folgen wird, wirken Sie daher mit Liebe und Sorgfalt auf sein Herz, damit er ein frommer / nicht fömmelnder / Gott gefälliger Mensch und die Freude seiner Eltern bleibe [...]".

Stärkere Faltspuren und Randläsuren.

Art.-Nr.: BN#21580 Schlagwort: