[Spanien. - Alfons XII.]. Korrespondenz mit k. u. k. Außenminister Julius Graf Andrássy über die Verleihung der Grandenwürde.

Madrid, 1875.

Zusammen 19 Bll. Folio und gr.-8vo.

 850,00

Vorliegend ein Brief mit eh. U. von Minister Francisco de Cardenas (1. VI.) - in dem der Wortlaut des königlichen Dekrets wiedergegeben wird - und zwei (davon 1 eh.) Briefe mit U. von Minister A. de Castro (dat. 1. bzw. 2. VI.). Beiliegend jeweils eine zeitgenöss. Übersetzung der genannten Schreiben sowie eine "Uibersetzung eines Königlichen Diploms wodurch Seine Excellenz dem Herrn Grafen Andrassy die Spanische Grandeza verliehen wird".

Julius Graf Andrássy (1823-1890) war Vizepräsident des Preßburger Reichstags, trat für den österreichisch-ungarischen Ausgleich von 1867 ein, wurde dann Ministerpräsident Ungarns "und stärkte die Stellung Ungarns, dessen Nationalstaatscharakter er betonte, in der Gesamtmonarchie. Andrássy besaß das Vertrauen Kaiser Franz Josephs und wurde 1871 als Nachfolger Beusts österreichisch-ungarischer Außenminister. Durch Verbesserung der Beziehungen zu Preußen, Rußland und Italien stärkte er die Position der Donaumonarchie in Europa und vereinbarte mit Bismarck und Gortschakow das Dreikaiserbündnis von 1872. Auf dem Berliner Kongreß (1878) erreichte er die Inbesitznahme Bosniens und der Herzegowina durch Österreich. Kurz nach seinen Rücktritt schloß Andrássy 1879 mit Bismarck den Zweibund" (DBE).

Art.-Nr.: BN#25361 Schlagwort: