Redl, Joseph, Maler (1774-1836). 3 eigenh. Quittungen mit U.

Wien, 3.XII.1824 bzw. 17.III. und 1.IX. 1826.

Zusammen 3 SS. 4to.

 160,00

Bestätigung über den Betrag von je “Dreyhundert Gulden”, die der Künstler “auf Anweisung Sr. Durchlaucht des Herrn Curators der k. k. Akademie der bildenden Künste als eine Remuneration für den während des Winterkurses [bzw. des Sommercurses] 1826 von mir ertheilten ausserordentlichen Unterricht im Mahlen mit Oelfarben” erhalten hat.

Der in Wien geborene Künstler studierte seit 1786 an der Wiener Akademie die bildenden Künste, erhielt 1801 einen Preis für historische Malerei, wurde 1809 Korrektor und 1820 Nachfolger Franz Caucigs (1762-1828) als Professor für Historienmalerei. “Redl war einer der letzten Klassizisten an der Wiener Akademie. Bekannt wurde er vor allem durch seine Altargemälde, u. a. durch das Altarblatt ‘Christus am Kreuz’ (1802) für die Ägidienkirche in Wien” (DBE). Vgl. auch Thieme/Becker XXVIII, 75.

Auf Briefpapier mit je einem Gebührenstempel.

Art.-Nr.: BN#3046 Schlagwort: