Hofmannsthal, Hugo von, Dichter (1874-1929). 3 (2 eigenh. und 1 ms.) Briefe mit U. ("Hofmannsthal").

Rodaun bei Wien und Bad Aussee, 1925 und 1928.

Zusammen (2+1¼+½ =) 3¾ SS. auf 3 Bll. Gr.-4to. Mit 3 (2 eh. adr.) Kuverts. Beiliegend ein ms. Brief mit U. von Hofmannsthals Gattin (Bad Aussee, 24. IX. 1928; mit ms. adr. Kuvert).

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An den deutschen Lyriker Hermann Serz: "Sie haben mir ein sehr schönes Gedicht geschickt. Haben Sie dafür den freundlichsten Dank. Ich habe es eben wieder gelesen und freue mich aufs neue. Da ist ein großer Gedanke, ein wirklicher - einer von den Gedanken, die das ganze Gemüt ausfüllen - und er ist schön und edel ausgedrückt. Erfreuend kommt dies hier zu mir durch die herbstliche Dunkelheit [...]" (17. XI.1925).

"Es wird Ihnen einen kleinen Begriff von dem Unvermögen geben mit den Kräften eines Privatmannes das von Aussen Zuströmende, grossenteils so Unergiebige, aufzunehmen, zu beurteilen und etwa zu erwidern, wenn ich Ihnen sage, dass mir Ihre Sendung und der freundliche Brief vom 24 April erst heute vor Augen kommen. Aber sogleich weht es mich erinnerungsvoll und freundlich an. Ich freue mich diese Gedichte in Händen zu halten und ich danke Ihnen sehr dafür. Seien Sie sicher, dass ich in einer guten Stunde das Heft wieder aufschlagen werde [...]" (13. XII. 1928).

Art.-Nr.: BN#30846 Schlagwörter: , , ,