Sohn, Wilhelm, Maler (1830-1899). Eigenh. Brief mit U.

Düsseldorf, 14. VIII. 1873.

1 S. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.

 250,00

An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Mit schwerem Herzen muß ich mich entschließen Ihnen, geehrte Frau, auf Ihre freundlichst an uns ergangene Einladung für meine Person eine absagende Antwort zu geben. Ich hoffe von Tag zu Tag, daß es mir noch möglich würde bei der Hochzeit der beiden mir so lieben Menschen zugegen sein zu können, doch halten mich unabweisbare Pflichten noch bis zu dem 1ten September in Düsseldorf zurück. Meine Frau dagegen wird kommen und nebst meinen innigsten Glückwünschen für das junge Paar, auch Ihnen, geehrte Frau, die große Freude besser mündlich aussprechen können, die ich bei dem Gedanken empfinde, daß unser lieber Carl eine so herzliche Aufnahme in Ihrer Familie gefunden hat [...]".

Der Schüler Carl Ferdinand Sohns und Wilhelm von Schadows wirkte bereits seit 1867 als kommissarischer, seit 1874 als ordentlicher Lehrer an der Düsseldorfer Akademie. Wilhelm Sohn malte vorwiegend biblische Stoffe.

Art.-Nr.: BN#39951 Schlagwort: