3 (2 eigenh. und 1 ms.) Briefe mit eh. U.
Zusammen (1½+1+1=) 3½ SS. auf 3 Bll. 4to. Mit 2 (1 eh. und 1 ms adr.) Kuverts.
€ 1.500,00
An Else Eichmann: I) "[...] Die türkische Regierung zögert noch immer mit der Auszahlung der seit 4 Monaten fälligen Raten, wiewohl sie die Fälligkeit selber erklärt hat. Die große Arbeit[,] die ich mit meinem in allem fertigen Projekt hatte, nötigte mich mein ganzes Barvermögen + darüber hinaus anzulegen. Nun ist das längst versprochene Geld noch immer nicht da und Herrn Architekt Fellerer als Kassaverwalter wird es ordentlich schwül! In dieser Not wende ich mich an Sie mit der großen Bitte, mir gütigst von dem noch ausstehen restlichen Honorar 6000,- Schilling bis zum 1. Juli anweisen zu wollen [...]" (24. VI. 1928).
II) "[...] Ihre Stellungnahme bezüglich Vergütung Gruftkapelle zeichnet mich aus und nehme ich nach Ihrem Vorschlag gerne hievon Kenntnis. Mit besonderem Fleiße werde ich bemüht bleiben, den Bau der Kapelle in richtige Bahnen zu lenken durch Beistellung aller notwendigen Teilzeichnungen und zeitweilige Überwachung an Ort & Stelle [...]" (18. VII. 1928).
III) Der Br. v. 27. V. 1932 bzgl. einer von Else Eichmann angestrengten Klage wegen schadhafter Schiebefenster.
Clemens Holzmeister hatte in den Jahren 1927 bis 1932 für den Papierindustriellen Raoul Eichmann und dessen Gattin Else (später verh. Schweiger) das Landhaus Eichmann in Litzlberg, Gemeinde Seewalchen, am Attersee errichtet (heute oft Schweiger-Villa).