Raupach, Pauline, Schriftstellerin und Schauspielerin (1810-1877). Eigenh. Brief mit U.

O. O., 23. II. 1863.

1 S. 8vo.

 120,00

Wohl an den Schauspieler, Theaterdirektor und Schriftsteller Franz Wallner (1810-76): "Erlauben Sie mir, [...] meinen innigsten Dank für die mir gütigst gesendeten Billette, wie für die sorgsame Scenirung des Stückes aussprechen zu drüfen. Es ward durchwegs mit so regem Fleiß aufgeführt, daß ich Sie, verehrter Herr Director, ergebenst ersuche, meinen Dank dafür auch den darstellenden Mitgliedern mittheilen zu wollen [...]”.

Pauline Raupach, Gattin des Schriftstellers Ernst Raupach (1784-1852), verfaßte neben einer Biographie ihres Gatten (1853) mehrere Theaterstücke (‘Noch ist es Zeit’, 1839; ‘Ein Wort des Fürsten’, 1841 u.a.).

Franz Wallner trat 1836 im Wiener Theater in der Josefstadt in Wien das Rollen-Erbe Ferdinand Raimunds an. Nach tls. mehrjährigen Engagements in verschiedenen Städten wurde er 1855 Direktor des Königstädtischen Theaters in Berlin, das er seit 1858 als Wallner-Theater weiterführte; 1864 zog er in ein neues Haus. Gemeinsam mit seinem Hausautor David Kalisch “begründete er den Ruf der Berliner Lokalposse und führte sie zu einem Höhepunkt” (DBE).

Art.-Nr.: BN#5335 Schlagwörter: , ,