Vogt, Joseph, Althistoriker (1895-1986). Gedr. Brief mit eigenh. Widmung und U.

O. O., [1955].

2 SS. 8vo.

 120,00

Dankschreiben für Glückwünsche zu Vogts sechzigstem Geburtstag mit einem gedruckten Text: "Zu meinem Geburtstag sind mir so gute Wünsche, so liebe Geschenke, so freundschaftliche Begegnungen zuteil geworden, daß ich ganz beglückt bin. Die Stimmen der alten Freunde, der mir nah verbundenen Kollegen und der treuen Schüler haben mich tief bewegt. Die Studenten, die den Tag so schön durch einen Fackelzug beschlossen haben, bleiben die Gefährten meines Lebens [...]", einem dreistrophigen Gedicht unter dem Titel "Herbst" und der eigenh. Widmung an einen nicht namentlich genannten Direktor: "Haben Sie vielen Dank für Ihre und Ihrer verehrten Frau Gemahlin freundliche Glückwünsche. Zugleich möchte ich Ihnen für die Anteilnahme, die Sie mir immer erwiesen haben, aufrichtig Dank sagen. Dass man auch nach diesem Wendepunkt noch wirken kann, das zeigt uns Ihr Beispiel".

Nach Studien in Tübingen und Berlin wurde Vogt 1921 von Eduard Meyer promoviert. 1923 folgte die Habilitation in Tübingen, wo er 1926 als Professor für Alte Geschichte berufen wurde. Weitere Stationen seiner wissenschaftlichen Laufbahn waren Würzburg (1929), Breslau (1936), abermals Tübingen (1940) und Freiburg im Breisgau (1944). Aufgrund seiner NSDAP-Mitgliedschaft und seiner Mitarbeit im nationalsozialisitischen "Institut zur Erforschung der Judenfrage" wurde Vogt 1945 zunächst suspendiert; bereits 1946 konnte er an seinen Tübinger Lehrstuhl zurückkehren.

Minimal angeschmutzt.

Art.-Nr.: BN#59341 Schlagwörter: ,