Straube, Karl, Organist und Kantor (1873-1950). Eigenh. Brief mit U. und eh. Postkarte mit U.

Leipzig, 1926.

Zusammen (1+1 =) 2 SS. auf 2 Bll. 4to und qu.-8vo. Die Karte mit eh. Adresse.

 240,00

An den Kirchenmusiker, Dirigenten und Musikwissenschaftler Hermann Poppen in Heidelberg über ein geplantes Konzert des Thomanerchors: "Wegen des Thomanerkonzertes muß ich noch eine Frage mit Ihnen beschreiben und zwar die, ob es Ihnne und Ihrem Vorstand erwünscht wäre, wenn Günther Ramin in dem Konzerte als Orgelspieler mitwirken würde! […]" (Brief v. 20. VIII.).

"Ramin verteuert nicht, kommt also mit. Das Programm lautet […]" (Postkarte v. 2. IX.).

Karl Straube war 1918 als Nachfolger von Gustav Schreck zum Leipziger Thomaskantor berufen worden. Das Amt des Organisten an der Thomaskirche hatte er Günther Ramin übertragen, der 1944 als einer von nur zwei Organisten auf Goebbels' "Gottbegnadeten"-Liste stehen sollte.

Der Brief mit kleinen Randläsuren, die Karte tadellos.

Art.-Nr.: BN#59613 Schlagwort: