4 (1 eigenh.) Briefe und 2 eh. Postkarten mit U.
Zusammen 6 SS. 4to und 8vo.
€ 350,00
Lädt u.a. in seiner Funktion als Obmann des Künstler-Verbands Österreichischer Bildhauer dazu ein, "an unserer Ausschußsitzung im Künstlerhause teilzunehmen" (Br. v. 9. X. 1909) und hält in nämlicher Eigenschaft fest, "daß unsere Mitglieder durch die vielen Verlautbarungen über das Andreas-Hofer-Denkmal, zu dem nun doch kein Künstler sondern Herr Parschalk den Auftrag zu haben scheint, beunruhigt sind und wir irgend etwas tun müssen [...]" (Br. v. 21. XI. 1910).
Bereits als Student an der Wiener Akademie der bildenden Künste mit mehreren Preisen ausgezeichnet, gehörte Hofmann v. Aspernburg bald zu den vielbeschäftigten Bildhauern, die in öffentlichem Auftrag für die Bauten der Ringstraße (u. a. Parlament, Burgtheater, Naturhistorisches Museum, Rathaus, Künstlerhaus und Universität) tätig waren. Seit 1875 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, schuf er eine Reihe von Standbildern und Grabmälern, darunter 1906 das Ehrengrabmal für den Maler Karl von Blaas (1815-1894). Vgl. Thieme/B. XVII, 250.
2 Br. auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des "Künstler-Verbands Österreichischer Bildhauer in Wien" bzw. 3 mit nämlichem Stempel.
In altem Sammlungsumschlag.