Eigenh. Brief mit U.
4 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit einer kleinen Handzeichnung.
€ 600,00
An einen Hans, möglicherweise der Zeichner und Illustrator Hans Horina (1865-1918), über eine Gleichenfeier und über Hasenzucht: "Wenn Sie den Dachstuhl immer neu aufgeschlagen haben, vergessen Sie nicht die bei uns sog. Hebbaumfeier zu feiern. Da muß nämlich der Bauherr den dabei betheiligten Arbeitern den Hebewein kredenzen [...] Wenn ich jetzt einmal ein schönes junges paar Hasen habe, so sende ich sie an Friedel. Die Krankheit haben die Meinigen auch und ist nicht dafür zu helfen. Ich tödte sie immer gleich, wenn ich es bemerke. Dann bleiben vielleicht die andren vor Ansteckung verschont. Voriges Jahr habe ich Exemplare gezogen, welche im Alter von 2 Jahren ein Gewicht von 12-14 lb hatten. Ein trockener reinlich luftiger Stall ist das beste Mittel gegen derlei Krankheiten, und ja kein angereiftes Futter [...]".
Auf Briefpapier mit farbig gepr. Vignette.
