Laube, Heinrich, Schriftsteller und Theaterdirektor (1806-1884). Eigenh. Brief mit U. und eh. Albumblatt mit U.

Leipzig, 21. XI. 1843 und 15. II. 1875.

2 SS. auf Doppelbaltt. 8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).

 260,00

Der Brief vom 21. XI. 1843 an den Kunstkritiker Otto Banck mit der Bitte um zweiwöchentliche Nachrichten aus Dresden: "Ich habe ein eigenthümliches Unglück gehabt mit Ihrer Zusendung, verehrter Herr: ich habe Ihren Namen nicht entziffern können, u. habe den Briefsteller u. Kunstkritiker für einen mir stockfremden Mann gehalten [...] Auf einen Bogen Erzählung, übersichtliche Kritik, Zeitgeschichte, Correspondenzen u. Nachrichten zu bringen, ist eine schwere Aufgabe. Und mit Dresden machte ich mir wenig Sorge, weil der Ort für das Journal unwichtig u. für Deutschland immer ein wenig todt ist [...]".

Das Albumblatt vom 15. II. 1875: "Grillparzer muß man ein paar Mal lesen, um ihn ganz zu verstehen. Versteht man ihn ganz, dann liebt man ihn auch wie einen ganzen Mann [...]".

Der Brief mit Ausriss durch Brieföffnung und kleinen Randläsuren bzw.

einrissen, diese teilweise mit Papier hinterlegt. Mit papiergedecktem Siegel. Das Albumblatt papierbedingt leicht gebräunt mit Spuren alter Montage an den Ecken und leicht braunfleckig.

Art.-Nr.: BN#61771 Schlagwörter: ,