Eigenh. Musikmanuskript.
Musikalisches Skizzenblatt, ca. 10 Takte in zwei Systemen. Tinte auf Papier. Ein Blatt Qu.-4to (ca. 23 x 29 cm). Unter Glas gerahmt (47 x 55 cm).
€ 75.000,00
Sehr ansprechendes, reduziertes Skizzenblatt, ähnlich der im Beethoven-Haus Bonn aufbewahrten Handschrift HCB BSk 21/69, die dasselbe Papier, dieselbe Mittenfaltung und im ersten Drittel ähnliche Skizzen in Tinte aufweist (aus der Sammlung H. C. Bodmer; eines von vielen überlieferten Blättern mit Skizzen zur 9. Sinfonie op. 125). Die vorliegende Handschrift entstammt daher höchstwahrscheinlich wie jene dem Skizzenbuch, das auf der Versteigerung von Beethovens Nachlass im November 1827 unter den Hammer kam und vom Verleger Artaria als "Notirungsbuch K" erworben wurde. Skizzenbuch K existiert als komplettes Buch heute nicht mehr, aber Teile daraus sind in mehreren Bibliotheken nachweisbar; der weitaus größte Teil ist das sogenannte Engelmann-Skizzenbuch (heute ebenfalls im Beethoven-Haus Bonn).
Aus der Sammlung des Pianisten und Komponisten Guy Lasson (1921-93), Schüler und Freund des Pianisten und Beethoven-Spezialisten Yves Nat (1890-1956). Am Rahmen verso handschriftlich gewidmet von Gérard Vel: "Pour mon cher ami Guy, en témoignage de ma sincère reconnaissance et surtout de mon affection profonde. Gérard Vel. Paris, 9 Mars 1961" sowie Echtheitsbestätigung unter Berufung auf die Antiquare Walter Romeyn Benjamin (1854-1943), New York, und Pierre Berès (1913-2008), Paris: "Autographe de Beethoven (authenticité garantie par Mrs. Walter R. Benjamin, 18 East 77th St. New York U.S.A. et par Pierre Berès, 14 avenue Friedland, Paris)".
Tadelos erhalten.
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