Schaper, Fritz, Bildhauer (1841-1919). Eigenh. Brief mit U.

Nassau, 29. X. 1899.

½ S. 8vo.

 80,00

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: “Herzliches Lebewohl und gute Besserung wünscht Ihnen [...]”.

Nach einer Lehre als Steinmetz seit 1859 an der Kunstakademie in Berlin und im Atelier von Albert Wolff tätig, arbeitete Schaper seit 1867 als selbständiger Bildhauer. Beeinflußt von Jean-Antoine Houdon, François Rude und Jean-Baptiste Carpeaux, lehrte er an der Berliner Kunstakademie. Seine Werke waren dem Realismus der Rauch-Schule verpflichtet und zeigen stellenweise auch neubarocke Elemente. Zu seinen Werken zählt u. a. das Goethedenkmal im Berliner Tiergarten, das Bronzestandbild Bismarcks in Köln und das Lutherdenkmal in Erfurt. Vgl. Thieme/B. XXIX, 579f.

Verso mit einer kleinen Bleistiftnotiz von fremder Hand.

Art.-Nr.: BN#8513 Schlagwort: