Dankt fĂŒr die "bezeigte Anteilnahme in sturmbewegter Zeit" und zitiert aus Shakespeares "Cymbeline" ("Reverence that angel of the world").
Der in Wien geborene Sohn eines Regierungsrats studierte Rechtswissenschaften, wurde 1884 promoviert und trat anschlieĂend in den Staatsdienst. Von 1895-99 Kabinettschef im Finanzministerium, 1904-10 PrĂ€sident der Finanzlandesdirektion, 1910-15 Handelsminister und Generaldirektor der Ăsterreichischen Creditanstalt, wurde SpitzmĂŒller 1916 mit der Kabinettsbildung betraut und leitete 1916/17 und 1918 das Finanzministerium. Nach dem Ersten Weltkrieg schlieĂlich war SpitzmĂŒller als Gouverneur der Ăsterreichisch-ungarischen Bank und 1931/32 erneut als Direktor der Creditanstalt tĂ€tig. Vgl. DBE und Ăster. Lex. II, 423f.
An die Malerin Luise Begas-Parmentier (1850-1920): "[...] das ist mir ja eine groĂe Freude und noch gröĂere Ăberraschung. Vielen herzlichen Dank! Vielleicht habe ich heute Gelegenheit, Ihnen heute schon denselben noch mĂŒndlich zu sagen [...]".
William Shakespeare leidenschaftlich verfallen, machte sich der Verfasser zahlreicher BĂŒhnenwerke und -bearbeitungen als Rezitator von dessen Werken einen Namen; als S.-Forscher in Philologenkreisen umstritten, trugen seine Arbeiten doch nachhaltig zur Popularisierung des Dichters bei.
Die Malerin und Graphikerin Luise Begas-Parmentier studierte bei Emil Jacob Schindler und William Unger; seit 1877 in Berlin ansĂ€ssig, malte sie vorwiegend romantisch verklĂ€rte Landschaften und Architekturbilder mit Motiven aus Ăsterreich, Deutschland und Italien sowie BlumenstĂŒcke in Ăl und Aquarell.
An eine GrĂ€fin: âIhre gĂŒtigen Zeilen haben mir groĂe Freude gemacht, und mit dem wĂ€rmsten Dank nehme ich die fĂŒr mich so ehrenvolle Einladung fĂŒr den nĂ€chsten Samstag an [...]â.
Der promovierte Jurist mit abgeschlossener Musikausbildung am Konservatorium und an der Akademie in Prag schrieb fĂŒr Robert Schumanns âNeue Zeitschrift fĂŒr Musikâ, wurde Staatsanwalt und spĂ€ter Dozent und Professor am Konservatorium. 1872 wurde er an das Justizministerium in Wien berufen, erhielt dort eine Professur am Konservatorium und unterrichtete Erzherzog Rudolf in Kunstgeschichte. Seine musikwissenschaftlichen Forschungen sind zusammengefaĂt in âGeschichte der Musikâ (4 Bde., 1862-78). Ambros komponierte u. a. eine OuvertĂŒre zu William Shakespeares âOthelloâ und vertonte Texte von Goethe und Joseph von Eichendorff. Vgl. MGG I, 408-413.
Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau.
One of Munich's leading genre painters in the second half of the 19th century and an avid art collector, GrĂŒtzner specialized in painting scenes of monastic life which earned him the byname "Mönchmaler", and repeatedly portrayed the Shakespeare character Sir John Falstaff.
Traces of a postmark. Self-addressed by the collector on the reverse. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.
"Folge niemals gutem Rath, | Lieber irre, leide, | Als verdanke deinen Pfad | GnĂ€digem Bescheide. | Eh die HĂŒtung ganz und gar | Herz und Hirn erweiche | BĂŒĂe lieber mit Gefahr | Hundert dumme Streiche".
Das Gedicht spiegelt Jordans liberale und antiklerikale Haltung wider, die ihn in den 1840er Jahren mehrfach in Konflikt mit staatlichen AutoritĂ€ten brachte und kurzfristig ins Exil zwang. "Nach Berlin zurĂŒckgekehrt, wurde er in die Deutsche Nationalversammlung gewĂ€hlt. Hier schloĂ er sich erst der Linken, dann der Erbkaiserlichen Partei an, plĂ€dierte fĂŒr ein deutsches Reich unter preuĂischer FĂŒhrung und war zuletzt Marinerat im Reichshandelsministerium" (DBE). Sein Werk umfaĂt neben eigenen Schauspielen und Romanen zahlreiche Ăbersetzungen von Shakespeare, Homer und Sophokles.
Fred Liewehr gehörte seit 1933 dem Ensemble des Wiener Burgtheaters an. Neben zahlreichen Rollen in StĂŒcken Grillparzers gehörten Shakespeares Romeo, Schillers Don Carlos und Kleists Friedrich Wetter, Graf vom Strahl, zu den mehr als 260 von ihm verkörperten Charakteren. 1949 begann Liewehr ĂŒberaus erfolgreich eine Laufbahn an der Wiener Volksoper als Operetten- und Musical-Star und war u. a. als Eisenstein in der âFledermausâ und als Herzog Albrecht in Orffs âBernauerinâ zu hören. Daneben war der ĂŒber Jahrzehnte hinweg populĂ€re Schauspieler auch in mehr als dreiĂig Filmen zu sehen. Umtriebig wie er war, konnte er schlieĂlich noch auf eine mehr als 30 Jahre wĂ€hrende UnterrichtstĂ€tigkeit als Professor am Wiener Reinhardt-Seminar zurĂŒckblicken. Vgl. Ăst. Lex. I, 711.
Fred Liewehr gehörte seit 1933 dem Ensemble des Wiener Burgtheaters an. Neben zahlreichen Rollen in StĂŒcken Grillparzers gehörten Shakespeares Romeo, Schillers Don Carlos und Kleists Friedrich Wetter, Graf vom Strahl, zu den mehr als 260 von ihm verkörperten Charakteren. 1949 begann Liewehr ĂŒberaus erfolgreich eine Laufbahn an der Wiener Volksoper als Operetten- und Musical-Star und war u. a. als Eisenstein in der âFledermausâ und als Herzog Albrecht in Orffs âBernauerinâ zu hören. Daneben war der ĂŒber Jahrzehnte hinweg populĂ€re Schauspieler auch in mehr als dreiĂig Filmen zu sehen. Umtriebig wie er war, konnte er schlieĂlich noch auf eine mehr als 30 Jahre wĂ€hrende UnterrichtstĂ€tigkeit als Professor am Wiener Reinhardt-Seminar zurĂŒckblicken. Vgl. Ăst. Lex. I, 711.
Eh. Reinschrift des 72zeiligen Gedichtes "Der Sachsen Rautenkranz": "Umwölbt von grĂŒnen Hallen / Im duftigen Bosket [!] / Hielt unter den Vasallen / Der Kaiser das Banket[t]. / Kernvolle SprĂŒche flossen / Begeisternd wie der Wein, / Der Reichstag war geschlossen / Zu WĂŒrzburg an dem Main [...]".
Der als Sohn eines Steuereinnehmers in Leipzig geborene Böttger studierte Philosophie und Philologie, war als Lexikograph des Englischen tĂ€tig und wurde insbesondere durch seine literarischen Ăbersetzungen (vor allem Shakespeare, Pope, Goldsmith aus dem Englischen und Racine aus dem Französischen) bekannt. 1846 begann er eigene Arbeiten zu veröffentlichen, darunter die vielfach nachgeahmte 'Blumenlyrik' ("Hyazinth und Lilialide", 1849) und Versepen mit historischen Motiven. Zu Böttger vgl. DBE und Kosch I, 192.
Horizontal gefaltet, das dritte Blatt mit EckausriĂ (ohne TextberĂŒhrung).
First edition. An exploration of the author's unique perspective on the socio-political situation in the Hejaz after the Arab Revolt and the end of WWI.
St John Philby (1885-1960), also known by his Arabian name "Sheikh Abdullah", was an Arabist, explorer, writer, and British colonial office intelligence officer. Educated at Trinity College, Cambridge, he studied languages and was a friend and classmate of Jawaharlal Nehru, later prime Minister of India. Philby settled in Jeddah and became famous as an international writer and explorer. He personally mapped on camelback what is now the Saudi-Yemeni border on the Rub' al Khali; in 1932, while searching for the lost city of Ubar, he was the first Westerner to visit and describe the Wabar craters. At this time, Philby also became Ibn Saud's chief adviser in dealing with the British Empire and Western powers. He converted to Islam in 1930. The personal contacts between the United States and Saudi Arabia were largely channeled through the person of Philby.
With the ownership inscription of W. F. Shakespear, perhaps a relation of the Captain William Shakespear later praised by Philby for his role in British-Arabian politics, who was killed in 1915. Light exterior wear with a vertical crease; in good condition.
An den Vorstand des KaufmĂ€nnischen Vereins: "Ich danke Ihnen fĂŒr Ihre freundlichen Mittheilungen. Unter das erbetene Honorar von 150 M hinunterzugehen (es ist mein niedrigster Satz) bin ich jedoch durch die Statuten des Coburger Vortragsverbands, dem ich als Redner angehöre, leider gehindert [...].
Dem Wunsch seines Vaters folgend und Rechtswissenschaft studierend, nahm Heinrich Bulthaupt nach der Promotion 1872 eine Hauslehrerstelle in Kiew an und bereiste Griechenland, die TĂŒrkei, Italien, Tunesien und Malta. Nach dem MilitĂ€rdienst lieĂ er sich als Anwalt in Bremen nieder, wurde dann aber Bibliothekar. "Seine Dichtungen, vor allem die BĂŒhnenbearbeitungen, sind weitgehend Epigonenkunst in der Tradition des klassischen deutschen Schauspiels, wenngleich sein StĂŒck 'Die Arbeiter' (1877) als eines der ersten deutschen Sozialdramen gilt. Seine vierbĂ€ndige 'Dramaturgie des Schauspiels' (1881-1901) leistet viel zur ErschlieĂung Shakespeares und der deutschen Dramatiker" (DBE). Vgl. auch Kosch I, 251.
Papierbedingt etwas gebrÀunt und mit kleinem Registraturvermerk.
An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit der Mitteilung, "daĂ ich mich in diesem Augenblicke noch nicht entschlieĂen kann, wegen meiner Michel Angelo Modelle in irgend eine bindende ErklĂ€rung einzugehen. Noch habe ich Aussicht diese Werke fĂŒr Dresden zu erhalten. IndeĂ lieĂe sich dennoch darĂŒber etwas NĂ€heres bei unserer persönlichen Zusammenkunft besprechen [...]".
Nach Aufenthalten in Florenz und Rom kehrte HĂ€hnel nach Deutschland zurĂŒck und wurde von Gottfried Semper nach Dresden berufen, wo er Fassaden im Stil der italienischen Renaissance sowie mehrere Standbilder (u. a. von Aristophanes, Sophokles, Shakespeare und MoliĂšre) schuf. WĂ€hrend der 60er Jahre war HĂ€hnel vorwiegend in Wien tĂ€tig. "Sein EinfluĂ als Lehrer war sehr bedeutend; er teilt sich mit Rietschel den Ruhm [...] des BegrĂŒnders der Dresdner Bildhauerschule der 1860er und 70er Jahre, aus der u. a. Joh. Schilling, Aug. Wittig u. Ferd. v. Miller hervorgegangen sind [...]" (Thieme/Becker XV, 428).
Sepiafarbenes Brustbild im Ÿ-Profil aus dem Atelier Eugen Schöfer, Wien, mit dessen gedr. Signet am Untersatzkarton.
Von Paul Schlenther vom Raimundtheater ans Wiener Hofburgtheater verpflichtet, debĂŒtierte die aus Stuttgart stammende Schauspielerin dort 1898 in Oscar Blumenthals Lustspiel "Der Probepfeil". "Zum Repertoire der 1912 zur Hofschauspielerin ernannten Schauspielerin zĂ€hlten Rollen wie die der Lorle (Charlotte Birch-Pfeiffer, 'Dorf und Stadt'), Franziska (Lessing, 'Minna von Barnhelm'), Lady Percy (Shakespeare, 'Heinrich IV.'), Hermia (ders., 'Ein Sommernachtstraum'), Maria (Goethe, 'Götz von Berlichingen') und Gabriele (Schnitzler, 'Der einsame Weg'). Verbittert ĂŒber mangelnde BeschĂ€ftigung, schied [sie] 1919 aus dem Verband des Burgtheaters und zog sich von der BĂŒhne zurĂŒck. Ende 1935 scheint sie als Gesellschafterin der F. G. Speidel'schen Verlagsbuchhandlung auf, die sie gemeinsam mit Walther Scheuermann bis Oktober 1936 fĂŒhrte" (ĂBL XIII, 14).
Richard Eybner begann seine Laufbahn an verschiedenen Kabaretts, ehe er 1931 an das Burgtheater verpflichtet wurde, wo er viele Jahrzehnte lang tĂ€tig war. Seit 1931 auch im Film zu sehen, konnte er nach Kriegsende unvermindert populĂ€r seine Karriere fortsetzen; zu seinen bekanntesten Nachkriegsfilmen gehören u. a. "Hallo Dienstmann" (1952), "Drei MĂ€nner im Schnee" (1955), "Sissi" (1955), "Die Deutschmeister" (1955), "Scherben bringen GlĂŒck" (1957) und "Gustav Adolfs Page" (1960).
Richard Flatter (1891-1960) ging nach einigen Jahren TĂ€tigkeit als Rechtsanwalt bei Max Reinhardt in die Lehre und wirkte anschlieĂend als Regisseur in Prag und Breslau. Danach widmete er sich seiner Lebensaufgabe, der Ăbersetzung der Werke William Shakespeares. 1938 vor den Nationalsozialisten fliehend und GroĂbritannien, Australien und den USA lebend, verbrachte er die letzten Jahre seines Lebens wieder in Wien.
"Sein ganzes Begehren erfĂŒllen die Götter | Hieniden keinem von allen Kindern | Der Staubgebornen; und StĂŒckwerk gestattend | Verzeihn sie nicht leicht, was ausgezeichnet | Sich höher erhebt, als ihre HĂ€nde | Das mittlere MaaĂ der Menschen setzten" (aus "Nibelunge, Siegfridsage [!]", wie am rechten oberen Rand eh. vermerkt).
1843 wegen seiner Schriften und Reden fĂŒr politische Freiheit aus Berlin ausgewiesen, lieĂ sich Jordan in Leipzig nieder, gab 1845/46 die Zeitschrift 'Die beflissene Welt' heraus, muĂte aber auch Sachsen wegen seiner politischen Gesinnung verlassen und ging als Korrespondent der 'Bremer Zeitung' nach Paris. "Nach Berlin zurĂŒckgekehrt, wurde er in die Deutsche Nationalversammlung gewĂ€hlt. Hier schloĂ er sich erst der Linken, dann der Erbkaiserlichen Partei an, plĂ€dierte fĂŒr ein deutsches Reich unter preuĂischer FĂŒhrung und war zuletzt Marinerat im Reichshandelsministerium" (DBE). Sein Werk umfaĂt neben eigenen Schauspielen und Romanen zahlreiche Ăbersetzungen von Shakespeare, Homer und Sophokles.
To the Reverend Benjamin Bradney Bockett, the vicar of Epsom, Surrey, with a request to sign and return certain documents: "I shall be most obliged to you if you will sign the two certificates enclosed. Mrs Courtenay will call or send for them. I was very glad to see you doing duty again yesterday [...]".
Courtenay wrote "Memoirs of the Life, Works, and Correspondence of Sir William Temple, Bart." (London, 1836) and "Commentaries on the Historical Plays of Shakespeare" (2 vols., London, 1840).
Traces of old mounting on verso and slight brownstaining.
An Julius Stubinger, Oberregisseur am Stadttheater in Teplitz: "AnlĂ€Ălich des trefflichen Gelingens der schwierigen Volksscenen in unserer gestrigen Reprise von Julius CĂ€sar habe ich das BedĂŒrfnis in meiner Eigenschaft als Regisseur Ihnen meine volle Anerkennung fĂŒr Ihre Hingabe, fĂŒr Ihren unermĂŒdlichen Eifer und Ihre ersprieĂliche Arbeit auszudrĂŒcken und Ihnen zugleich meinen herzlichen Dank fĂŒr Ihre werthĂ€ltige UnterstĂŒtzung zu sagen. Ich bitte Sie auch den Herren der Comparserie zu sagen, daĂ sie sich in meinen Augen als wahre Elite-Truppe wieder bewĂ€hrt haben, und daĂ ich ihnen herzlich dankbar bin fĂŒr den kĂŒnstlerischen Eifer und Elan, durch den sie wesentlich zum sieghaften Ueberwinden der schwierigen Aufgabe beigetragen und sich wieder als Ă€chte Burgtheaterzugehörige bewiesen haben [âŠ]".
In der Wiederaufnahme von Shakespeares "Julius CĂ€sar" (in Schlegels Ăbersetzung) am Burgtheater am 22. Dezember 1907 hatte Thimig nicht nur Regie gefĂŒhrt, sondern auch die kleine Rolle des unglĂŒcklichen Dichters Cinna verkörpert, der von der aufgebrachten Volksmenge erschlagen wird.
Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf der k. k. Hofburgtheaterregie. StÀrkere Faltspuren; das unbeschriebene Gegenblatt etwas eingerissen und verso angestaubt.