Olfers, Ignaz, Diplomat, Museumsdirektor und Mediziner (1793-1872). Brief mit eigenh. U.

Berlin, 10. III. 1846.

1 S. auf Doppelblatt. 4to.

 100,00

An C. Schmidt, Sekretär des Braunschweigischen Kunstvereins: "Euer Wohlgeboren ersuche ich ergebenst [...] das Schorn'sche Gemälde nach der dreiwöchentlichen Ausstellung in Ihrer Stadt, wohlverpackt an denjenigen Ort und die Adresse abzusenden, welche Ihnen der Stadtrath Grubitz zu Magdeburg angeben wird, indem Se. königliche Majestät gestattet haben, das Bild noch für kurze Zeit im Bereiche des Verbandes der Kunstvereine westlich der Elbe auszustellen [...]".

Ignaz Olfers war seit 1818 Arzt und Legationssekretär bei der preußischen Gesandtschaft in Rio de Janeiro. Später kgl. preußischer Chargé d’affaires in Lissabon und Neapel, ging er 1831 als Geschäftsträger in die Schweiz und wurde später Geheimer Legationsrat im Kultusministerium in Berlin. 1836 in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen, wurde er drei Jahre später auf Empfehlung von Wilhelm und Alexander von Humboldt zum Generaldirektor der Kgl. Museen ernannt. Seine Tochter Marie war ebenso Schriftstellerin wie Gattin Hedwig.

Bl. 2 mit kl. Ausschnitt durch Siegelbruch (keine Textberührung).

Art.-Nr.: BN#10699 Schlagwort: