[Laxenburg bei Wien in bildlicher Darstellung.
16 (statt 55) Lithographien (Blattmaße ca. 600:485 mm bis 470:350 mm). Lose.
€ 750,00
"Privatdruck auf Befehl Kaiser Franz I., in sehr kleiner, nicht für den Handel bestimmter Auflage erschienen [...] Außer Ansichten zeigen die Darstellungen auch Interieurs, Dekorationen etc. [...] Die Tafeln sind nicht beschriftet und nicht numeriert" (Nebehay/W.). Gezeichnet von Jakob Alt, Johann Rupp, Carl Bschor und Albert von Radmannsdorf. Die vorliegende Reihe umfaßt die Blätter 2, 9, 10, 19, 21, 23, 36, 39-41, 44, 46, 48, 53-55 (Zählung nach Nebehay/W.).
Teils leicht finger- bzw. stockfleckig (zumeist nur den Rand betreffend) und mit kl. Randeinrissen. Das Blatt 19 ("Innere Hofraum-Ostseite") in beidseitig bedrucktem Probeabzug, aus der Sammlung des großen österreichischen Otologen Adam Politzer (1835-1920), dessen graphische Sammlung 1922 bei Schwarz in Wien versteigert wurde (vgl. Lugt 2037 und 2741; die vorliegende Stempelvariante nicht bei Lugt). "Il collectionnait depuis 1870 environ, sans système bien défini, mais seulement d'après son goût artistique [...] L' amateur a consacré une attention spéciale à la lithographie, de ses debuts à l'année 1880" (Lugt, S. 513). Das Blatt 40 ("Plafond im Prunksaale") ebenfalls im Probeabzug, hier auf rückseitig bedrucktem Makulaturpapier.
Nebehay/Wagner 359. H. Schwarz (Anfänge der Lithographie in Ö) 76.