Kasimir-Hoernes, Tanna, Malerin und Graphikerin (1887-1972). 2 eigenh. (Post-)Karten mit U.

London bzw. o. O. u. D., 2. IV. 1925.

Zusammen 3 SS. Qu.-8vo.

 70,00

An Dr. Viktor Frey in Wien: "[...] noch mehr beschämt bin ich, daß ich Ihnen als kleines Freundschaftszeichen nicht etwas Würdigeres bieten kann, aber mein Mann ist noch nicht zurück, u. so steht mir von ihm nichts zur Verfügung, ich muss mich also leider damit begnügen, Ihnen diese Rothenburger Reminiszenzen unter den Christbaum zu legen [...]".

Die spätere Gattin des Graphikers Luigi Kasimir (1881-1962) stellte 1910 erstmals im Wiener Künstlerhaus aus und entwickelte gemeinsam mit ihrem Mann eine spezielle Technik der Kaltnadelradierung. Studienreisen führten sie, deren Arbeiten "zu den letzten bedeutenden im Stil der Wr. Vedute" gehören (Czeike III, 474), in die ganze Welt, wo sie sich auch an zahlreichen Ausstellungen beteiligte (so 1915 an der Panama-Pacific-Exposition in San Francisco, wo sie mit der Bronzemedaille ausgezeichnet wurde). Vgl. Thieme/Becker XIX, 583.

Eine Karte mit gedr. Briefkopf.

Art.-Nr.: BN#3694 Schlagwörter: ,